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11. Juli 2019

Wasserqualität auf Usedom weiterhin Top

Usedomer und ihre Gäste können unbesorgt planschen

Von Uwe Reißenweber
Ostvorpommern/schwerin. Nicht nur der Frühling lässt derzeit sein blaues Band flattern, sondern auch das Sozialministerium – jedenfalls, wenn es um die Badewasserqualität im Landkreis und ganz besonders auf der Ferieninsel Usedom geht. Denn nach den am Montag vorgestellten Klassifizierungskarten für 2005 reihen sich allein an der Usedomer Außenküste 18 Badestellen in und nahe den Seebädern aneinander, die allesamt die höchste, blau gekennzeichnete Note „zum Baden sehr gut geeignet, keine Belastungen festgestellt" erhalten haben. In das Beobachtungsnetz eingebunden sind in diesem Jahr auch wieder der Pinnower See und der Kiessee bei Wusseken, die ebenfalls beide vom Land bestmöglich eingestuft wurden. Pudagla und Balm am Achterwasser, Lütow, Quilitz, Usedom sowie Wolgast-Dreilindengrund erhalten „Sichttiefe geringer als ein Meter, mikrobiologische Belastungen wurden nicht festgestellt" – also eine Klassifizierungsstufe, die etwas niedriger liegt. Die
Badewasserproben werden in der Zeit vom 1. Mai bis
10. September alle zwei Wochen durch die zuständigen Gesundheitsämter in den Badebereichen bei circa ein Meter Wassertiefe und 30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche entnommen. Dabei werden die Sichttiefe und der pH-Wert gemessen. Weiterhin werden Färbung, Geruch und eventuelle Schaumbildung sowie die Sauberkeit der Strände bewertet. Im Landeshygieneinstitut erfolgt die Untersuchung gemäß EU-Richtlinie auf Bakteriengruppen, die Hinweise auf Verunreinigungen geben.

Aus dem Usedom Kurier

Siehe auch http://www.eea.europa.eu/themes/water/interactive/bathing/state-of-bathing-waters